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Zukunftswerkstatt

Der Gründergeist lebt: Gründer-Garage 2014 mit Rekordteilnehmerzahl



Sie haben getüftelt, gebastelt und viel gelernt – die Teilnehmer der Gründer-Garage 2014: Beim Förderwettbewerb von Google, Allianz Digital Accelerator, 3M, Volkswagen, Stiftung Entrepreneurship und Factory für junge Gründer konnten kreative Köpfe ihre Geschäftsideen aus allen Bereichen der Gesellschaft einreichen. Die Teilnehmerzahlen erreichten in diesem Jahr eine Rekordhöhe: Fast 2.000 kreative Köpfe aus dem deutschsprachigen Raum meldeten über 800 neue Geschäftsideen an. Fast 300 Projekte schafften es in die finale Phase des Wettbewerbs.

Am 16. Juli fiel bei der Gründer-Garage der Startschuss für den Unternehmernachwuchs. Auf der Gründer-Garagen-Plattform gaben Experten den angehenden Gründern in Video-Trainings sowie Online- und Offline-Workshops Tipps, wie sie aus ihren Ideen ein fertiges Geschäftsmodell entwickeln können. Ende August stellten die Gründer ihre Konzepte im Internet der Öffentlichkeit vor und konnten dafür bei einer Expertenjury und bei Online-Nutzern Stimmen sammeln. Es galt: Die Idee mit dem höchsten „Garagen-Faktor” gewinnt. Dieser Wert wurde aus den Reaktionen im Netz und dem Votum der fast 80-köpfigen Fachjury ermittelt.

Die Sieger wurden am Sonntag im Rahmen eines feierlichen Abschluss-Events in der Berliner Factory geehrt. Die 50 besten Gründer-Teams wurden mit Preisen im Wert von insgesamt über 100.000 Euro honoriert.

Der erste Platz bei der Gründer-Garage 2014 ging an das Münchner Projekt „HiRus ‒ Helden im Ruhestand” von Christopher Prätsch und seinem Team. Dabei handelt es sich um ein Sozialunternehmen, das Menschen in den aktiven Ruhestand begleitet. Ziel des Projektes ist es, ehrenamtliche Engagements an Arbeitnehmer zu vermitteln, deren Ruhestand in den nächsten ein bis fünf Jahren ansteht.

Es sind die Gewinner der Plätze eins bis vier der Gründer-Garage 2014 zu sehen.

Die Gewinner der Plätze eins bis vier der Gründer-Garage 2014.

Die Expertenjury zeigte sich besonders von dem sozialen Engagement der Gewinner beeindruckt. Professor Dr. Günter Faltin von der Stiftung Entrepreneurship, der Mitinitiator und Leiter des Trainingsprogramms der Gründer-Garage ist, würdigte die Sieger: „Das Projekt ‘HiRus – Helden im Ruhestand’ sorgt für einen stärkeren Zusammenhalt zwischen den Generationen ‒ und das ist heute wichtiger als jemals zuvor.”

Das Gewinner-Team kann sich nun über ein Preisgeld von 20.000 Euro und eine 5-tägige Reise ins Silicon Valley mit Besuchen in den Headquarters von Google und 3M freuen. „Wir hätten niemals damit gerechnet, dass wir gewinnen würden und freuen uns natürlich nun umso mehr ‒ vor allem auch, weil die Reaktionen der Online-Crowd und der Expertenjury uns gezeigt haben, dass unsere Idee wirklich Potenzial hat”, so Christoph Prätsch, Gründer von „HiRus”.  Auf Platz 2 landete das Projekt „Für Zukunft und Erfolg: Projectroom” der Wienerin Stefanie Feder und ihrem Team, das mit 15.000 Euro belohnt wurde. Dahinter steckt ein innovatives Bewerbungsportal, das es Jobsuchenden ermöglicht, neben beruflichen auch ihre privaten Talente online zu präsentieren. So entsteht ein umfangreiches, „echtes” Bewerberprofil, von dem sowohl Arbeitnehmer als auch Arbeitgeber profitieren.

Platz 3 und 4 gingen an die Projekte „Spreadmix – Die ganze Welt als Publikum” und „BLITLAB – Feelings get visible”. Die Teams konnten Geldpreise im Wert von 10.000 Euro bzw. 5.000 Euro entgegen nehmen.

Dazu kommen für die Plätze 2 bis 4 jeweils ein Marketing-Beratungsgutschein von Volkswagen und seinen Partneragenturen im Wert von 10.000 Euro. Auch die Projekte auf den Plätzen 5 bis 50 erhielten eine Belohnung. Hier gab es unter anderem Google-Geräte, Lacore-Beratungsstunden, „Fit-4-Business”-Weiterbildungspakete der IHK Berlin sowie individuelle Gründer-Coachings der Investitionsbank Berlin und Google Cloud Platform-Guthaben.

Die großartige Beteiligung an der Gründer-Garage 2014 zeigt, dass der oft vermisste deutsche Gründergeist lebt. Das Internet kann für junge Gründer ein entscheidender Katalysator sein. Wir von Google freuen uns, hier einen Beitrag geleistet zu haben.